Deshalb an dieser Stelle immer wieder meine Empfehlungen von Restaurants, die mich „restauriert“, aufgebaut, erfreut, inspiriert und glücklich gemacht haben. Ein Gesamterlebnis, von dem ich noch lange zehren werde, ist ein Abendessen im Juni 2014 bei Andreas Caminada.
Wenn Sie von Chur Richtung Splügenpass fahren, liegt in Graubünden das bezaubernde Städtchen Fürstenau, das seit dem 19. Jahrhundert baulich fast unverändert geblieben ist. Einfach vorbeifahren geht leider nicht bei Caminada, Sie müssen lange im Voraus reservieren.
Die Vorfreude darauf ist es aber auch schon wert. Es erwartet Sie ein kleines Schlösschen mit edlen Zimmern, eine herrliche Terrasse, auf der ich mich ab nachmittag bei kleinen Häppchen auf den Abend einstimmen konnte und ein Abendessen, das so ganz nach meinem Geschmack war:
Unangestrengt, heiter, perfekt, eine Anregung für alle Sinne, liebevoll bis zu den allerkleinsten Kleinigkeiten, richtig, richtig gut.
Jeder Teller ist nicht nur optisch ein Kunstwerk, sondern vor allen Dingen geschmacklich eine Freude.Das Gemüse kommt aus den Treibhäusern und Beeten vor der Burg, der Wein aus der Bündner Herrschaft – wenige Kilometer von Fürstenau entfernt. Auch hier lässt es sich rund um Maienfeld gemütlich durch die Weinberge wandern, ebenso wie auf der aufregenden Via spluga!
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